Das Turnier der „Heide Cup„ für die Jugend im Florett in den Altersklassen U 9/U 11/U 15 fand in Rotenburg an der Wümme statt. Der Heide Cup ist eine Turnierserie, die vom Niedersächsischen Fechtverband gefördert wird und bei der Jugend gut ankommt. Der Nachwuchs kann auf dem Turnier seine Turnierreifeprüfung vor Ort erwerben und danach sein erstes Turnier bestreiten. Das durchdachte Programm um den Breitensport im Fechten wieder attraktiv zu machen. Der Deutsche Fechterbund hat, das seit Jahren versäumt und der Fechtsport leidet sehr darunter.
Der WSC Frisia reiste mit vier Teilnehmern an und zwei von den Jüngsten waren Prüfungskandidaten.
Optimal wurden sie von ihrer Fechtmeisterin Heidrun West in Theorie und Praxis darauf vorbereitet. Mit Erfolg bestanden im Herrenflorett in der U 13 Lenn Dittel und Jakob Sinzenich in der U 11 ihre Turnierreifeprüfung. Sie sind nun Mitglied im Deutschen Fechterbund und mit dem Fechtpass startberechtigt. Danach hatte ihr 1.Turnier Premiere. Die anwesenden Eltern waren beeindruckt von dem komplizierten Ablauf und Erklärungen von H.West. Teilweise mussten ihre Kinder getröstet werden. Alles verlief harmonisch und letztendlich waren sie stolz auf ihre Kinder.
Im Gesamtergebnis erreichte der Jüngste im Team in der U 11 Jakob Sinzenich, der noch mit dem Mini-Florett ficht den 6. Platz. Gefolgt von seinem Vereinskameraden Lenn Dittel in der U 13 auf den 14. Platz. In seiner Altersklasse gab es schon mehr Konkurrenz, die auch schon mehr Erfahrungen mitbrachten.
In der U 13 starteten Liselotte Nitt und Maximilian Frank. Der Modus kam auch bei mir (Trainerin) gut an. Die Fechter, die vom Fechtverband Niedersachsen in der Rangliste, die Plätze 1-5 belegen, haben keine Startberechtigung. Dazu gehört Liselotte Nitt in der U 13 noch nicht. Erfahrung bringt sie schon mit. Es war ihr Tag zum Durchmarsch als Turniersiegerin. Jede Aktion klappte perfekt, sodass sie, ohne eine Niederlage hinzunehmen, verdient das Turnier für sich entscheiden konnte. Liselotte mit Mutter und Trainerin waren hocherfreut darüber. Die fleißigen Trainingsstunden dazu die Lektionen haben sich gelohnt.
Ihr Vereinskamerad in der U 13 Maximilian Frank hatte einen beachtenswerten Start hingelegt. In der KO.-Runde wurde er mit Vorteil gesetzt. Leider verlor er das Gefecht und zeigte sich berechtigt unzufrieden. Im Gesamtklassement platzierte er sich auf den 7.Platz. Sein Kampfgeist braucht mehr
Eigendynamik. Resümee: Das Turnier hat Motivation und Ansporn auf das nächste Turnier gegeben.